Raymond Farrin, ein renommierter Professor für Arabisch an der American University of Kuwait, widmet sich intensiv dem Studium des Korans, dem heiligen Buch des Islam. Sein Ansatz ist besonders für diejenigen hilfreich, die das Buch entweder bereits kennen oder es zum ersten Mal lesen. Der Koran ist kein geradliniges Buch wie die christlichen Evangelien. Sein Inhalt basiert auf einzelnen Offenbarungen, deren Zusammenhang manchmal schwer zu verstehen ist. Doch Farrin beleuchtet die symmetrische Organisation des Textes und zeigt, wie diese Struktur helfen kann, den Koran besser zu verstehen. Farrins Untersuchung von Schlüsselkapiteln zeigt, dass die Struktur des Korans oft auf universelle ethische Botschaften hinweist. Diese sind nicht nur auf einen bestimmten Kontext beschränkt, sondern haben eine breitere Bedeutung. Er leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Koranforschung, indem er literarische Beweise dafür liefert, dass der Koran von einem einzigen Autor und nicht von einem Ausschuss verfasst wurde. Raymond Farrin ist außerordentlicher Professor für Arabisch an der American University of Kuwait. Er studierte Arabisch in Kairo und promovierte in Nahoststudien an der University of California, Berkeley.
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